Geschichte

© Barbara Frommann / Universität Bonn

Universitäts- und Landesbibliothek Bonn

 

Die Universitätsbibliothek Bonn ist wie die Universität Bonn eine preußische Gründung des Jahres 1818. Den Gründungsbestand der Bibliothek bildeten die Bibliotheken der alten Duisburger Universität (1655-1818) und des Klassischen Philologen und Oberbibliothekars aus Erlangen, Gottlieb Christoph Harless (1738-1815). Ihren Sitz hatte die Bonner Universitätsbibliothek zunächst im ehemaligen kurfürstlichen Schloss. 1960 konnte der Neubau am Rhein bezogen werden. Mit der Übertragung des Pflichtexemplars im Jahr 1824 übernahm die Universitätsbibliothek zusätzlich die Aufgabe einer Landesbibliothek für die preußische Rheinprovinz. Seit 1946 übte sie diese Funktion für den rheinischen Landesteil Nordrhein-Westfalens aus, seit 1993 ist sie zuständig für den Regierungsbezirk Köln.

Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf

 

Die Geschichte der ULB Düsseldorf beginnt mit der 1770 von Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz, Herzog von Jülich und Berg, in Düsseldorf gegründeten „öffentliche Bibliothèque“. In ihren Anfangsjahren erhielt sie die Dubletten der älteren, 1731 nach Mannheim überführten „Bibliotheca palatina Dusseldorpiensis“. Nachdem die Bezeichnung der Kurfürstlichen Bibliothek in den Napoleonischen Kriegen und den daraus folgenden politischen Veränderungen mehrfach gewechselt hatte, wurde sie seit etwa 1830 als Königliche Landesbibliothek geführt. Seit 1909 besitzt sie das Pflichtexemplarrecht für amtliche Veröffentlichungen. 1904 regelte ein Vertrag mit der Preußischen Staatsregierung ihre Übergabe an die Stadt Düsseldorf. 1970 wurde die Landes- und Stadtbibliothek der Stadt Düsseldorf mit der (bereits 1966 als Universitätsbibliothek bezeichneten) Bibliothek der Medizinischen Akademie vereinigt und in die Universität Düsseldorf übernommen. 1993 erhielt sie das Pflichtexemplarrecht für Publikationen aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf.

© ULB Düsseldorf / Agnes Lucas
© ULB Düsseldorf / Agnes Lucas

Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf

 

Die Geschichte der ULB Düsseldorf beginnt mit der 1770 von Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz, Herzog von Jülich und Berg, in Düsseldorf gegründeten „öffentliche Bibliothèque“. In ihren Anfangsjahren erhielt sie die Dubletten der älteren, 1731 nach Mannheim überführten „Bibliotheca palatina Dusseldorpiensis“. Nachdem die Bezeichnung der Kurfürstlichen Bibliothek in den Napoleonischen Kriegen und den daraus folgenden politischen Veränderungen mehrfach gewechselt hatte, wurde sie seit etwa 1830 als Königliche Landesbibliothek geführt. Seit 1909 besitzt sie das Pflichtexemplarrecht für amtliche Veröffentlichungen. 1904 regelte ein Vertrag mit der Preußischen Staatsregierung ihre Übergabe an die Stadt Düsseldorf. 1970 wurde die Landes- und Stadtbibliothek der Stadt Düsseldorf mit der (bereits 1966 als Universitätsbibliothek bezeichneten) Bibliothek der Medizinischen Akademie vereinigt und in die Universität Düsseldorf übernommen. 1993 erhielt sie das Pflichtexemplarrecht für Publikationen aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf.

© Uni Münster / Peter Leßmann

Universitäts- und Landesbibliothek Münster

 

Die Geschichte der ULB Münster geht auf die Studien- und Schulbibliothek zurück, die die Jesuiten bei ihrer Niederlassung 1588 in Münster mit Gründung des Paulinischen Gymnasiums einrichteten. Seit 1780 ist sie Hochschulbibliothek für die zunächst bis 1818 bestehende Universität Münster, danach für deren Nachfolgerin, die „Philosophische und Theologische Akademie“, sowie von 1903 an für die wiedererrichtete Universität. Seit Übertragung des gesetzlichen Pflichtexemplarrechts 1824 ist die ULB Münster auch Landesbibliothek für Westfalen, zuerst für die ehemalige preußische Provinz, heute für die westfälischen Regierungsbezirke Arnsberg, Detmold und Münster des Landes Nordrhein-Westfalen.